Deutsches Opfer einer Sandwich-Vergiftung stirbt nach vier Jahren im Koma

Ein junger Mann, der nach seinem Arbeitsessen, das von einem Kollegen vergiftet wurde, fast vier Jahre lang in Deutschland im Koma lag, ist gestorben, berichteten deutsche Medien.
Der 26-Jährige nahm Bleiacetat und Quecksilber auf, nachdem es auf seine Sandwiches gestreut worden war, was zu schweren Hirnschäden führte.
Zwei seiner Kollegen wurden ebenfalls gezielt und erlitten Nierenschäden.
Ein Mann, der nur Klaus O hieß, wurde im vergangenen Jahr wegen versuchten Mordes für schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt.
Staatsanwalt Veit Walter sagte am Donnerstag, ein neuer Prozess könne vom Bundesgerichtshof angeordnet werden, nachdem eines der Opfer ums Leben gekommen sei, berichtete die Bild-Zeitung.
Der Tod wurde von einem Gericht in Bielefeld, etwa 350 km westlich der deutschen Hauptstadt Berlin, bestätigt.
Der Fall wurde 2018 bekannt, nachdem ein Kollege einer Metallfabrik im nordwestdeutschen Schloß Holte-Stukenbrock beim Mittagessen ein weißes Pulver bemerkte.
Am Arbeitsplatz wurden später Videoüberwachungskameras installiert, mit denen Klaus O die Substanz auf die Brötchen seiner Kollegen legte.
Tests ergaben Bleiacetat und Quecksilber, nahezu geschmacksneutrale Substanzen, die bei Einnahme zu schweren Organschäden führen können.
Weitere Durchsuchungen in Klaus O's Haus ergaben Quecksilber, Blei und Cadmium.
Nach seinem Prozess im März 2019 entschied ein Richter, dass Klaus O keinen Anspruch auf Strafminderung hat, da er eine "Gefahr für die breite Öffentlichkeit" darstelle.
Ein Psychologe erzählte der Studie zu der Zeit, dass Klaus O "wie ein Forscher rüberkam, der zu sehen versuchte, wie verschiedene Substanzen Kaninchen beeinflussten".
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